Abgänger - Der Anfang vom Ende - 20-Jun-2008

So nun neigt sich meine Zeit als Staatsbürger in Uniform dem Ende entgegen und es beginnt das vierteljährliche Schauspiel zur Ausschleussung. Bei uns in der Einheit ist es nun aber die erste Ausschleussung und somit muss erst einmal alles organisiert werden.
Uns wird zusätzlich ja noch der Stein in den Weg gelegt, das wir zum Regiment in Kusel gehören aber in Idar-Oberstein stationiert sind, aber auch das sollten wir in den griff bekommen. Ich als Teil des Geschäftszimmers konnte das ganze ja live mitverfolgen. Nun zu den Fakten:
Gut zwei Wochen vor unserem Dienstzeitende, kurz DZE, begannen nun die einzelnen Termine die durchlaufen werden mussten. Als erstes Stand am Dienstag ein Gespräch mit dem Sozialberater der Bundeswehr auf dem Dienstplan, der uns über die Möglichkeiten zur Unterhaltsicherung nach der Zeit beim Bund und etweilige Rechtsansprüche aufklärte. Gefolgt wurde das ganze am Mittwoche mit dem sogenannten MOB-Einplanungsgespräch. Das MOB-Einplanungsgespräch ist ca. eine halbe Stunde Frontalunterricht wo einem die Vorzüge einer freiwilligen Reservistenmitgliedschaft schmackhaft gemacht werden soll und anschließend jeder die Entscheidung treffen muss ob nun ja oder nein. Bei mir ist das ganze auf ein Nein gefallen, obwohl mehrmals gesagt wurde das doch alles freiwillig sei und wir uns zu nichts verpflichten würden, war doch ein Beigeschmack sich für etwas zu verpflichten wo man sich zu nichts verpflichtet, Ironie was?!
Nachdem nun der Zeitplan etwas eng gestrickt war und die üblichen Verzögerungen beim Bund dazu kamen, schafften wir unseren Anschlusstermin im SanBereich nicht mehr. Ein kurzer Anruf beim Spieß und es wurde halt nach hinten verschoben. Endlich bei der Zahnartsgruppe eingetroffen wurden wir erstmal angepflogt warum wir denn so spät seien und die Zeit würde nicht mehr reichen usw…. naja nach dem Kontrollblick der Zahnärtztin (dauert keine 2 Minuten). Einem Hör- und Sehtest ging es noch mal zur Ärztin und am ende waren wir doch trotz Verzögerung weiter gekommen als geplant. Gut für uns so viel der Termin am nächsten morgen aus.
So stand am Donnerstag primär das verschwenden von Steuergeldern auf dem Dienstplan. Warum? Dadurch dass wir nun mal zu Kusel gehören, mussten wir unsere Belehrung über Dienstgeheimnisse und Verschwiegenheit von dem S2 Feldwebel in Kusel durchgeführt werden. Somit also zwo Achtsitzer (Sprinter) von Kusel nach Idar-Oberstein uns abholen, wir hin, ca. 15 min. zuhören, eine Unterschrift leisten und mit zwei Achtsitzern zurück nach Idar!
Was fehlt noch? Richtig die Auskleidung! Das ist wohl der Punkt der am deutlichsten macht das es nun zu ende geht. Dieses Spektakel steht uns dann Anfang der letzten Woche bevor…
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Kommentar hinzugefügt am: 31-Jul-2011
Hi, schade dass deine BW-Zeit vorbei ist! Ich hatte leide rnoch nicht die Zeit gefunden deinen kompletten Verlauf, der mich durchaus interessiert zu lesen. Jedoch wollte ich dich fragen, ob du meinen Blog nicht auch einmal anlesen könntest und vielleicht sogar meine Adresse als Link bei dir verewigen könntest, das selbige würde ich dann auch gerne tun.
Ich schreibe einen Blog über meine AGA-Zeit bei der BW, ab der 4. Woche jeden Tag einen Bericht. Dabei steht im Vordergrund mein persönliches Empfinden, keine echten trockenen Fakten, sondern der Mensch in der Sache. Die inkonstante Konstante x.
Meine Adresse lautet:

http://bundeswehr-aga.blogspot.com

Mit freundlichen Grüßen

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